Horst Pfeil – Ich darf leben – fünftes Buch – BoD Books on Demand – 2018 erschienen

Horst Pfeil

Er ist zwar ein älterer Herr, doch der Autor Horst Pfeil sucht seinesgleichen. Für sein stolzes rüstiges Alter ist er noch sehr redegewandt, liest und schreibt viel, auch zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, hat immer ein Späßchen auf den Lippen und Vorsicht Sie müssen ihm gut zuhören, denn er lässt seinen Gegenüber in Gesprächen nur schwer zu Wort kommen. Warum? Ganz einfach, er möchte von seinen unzähligen Erlebnissen erzählen und an die jüngeren Generationen für ihn wichtige Werte aus seinem Erfahrungsschatz weitergeben.

Für mich ist er einfach nur Horst, der humorvolle und witzige Horst, der weltoffen durchs Leben geht, etliche persönliche Freundschaften pflegt und der genau weiß, was er in seinen Büchern niedergeschrieben hat. Als Mensch wie als Schriftsteller ist er eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die sich immer noch in Erinnerung ruft und einbringen möchte. Das ist Horst Pfeil.

Autorenbeschreibung von Made by Doreen

Buch: Ich darf leben

Der Autor war an Krebs erkrankt und hat über die Zeit seiner Erkrankung geschrieben. Sein Stil wie in jedem seiner Bücher humorvoll. Aber auch mit dem nötigen Respekt vor einer Erkrankung, die den Namen Krebs trägt. Dieses Buch fand inzwischen seinen Weg in die Wartezimmer der Arztpraxen.

Leseprobe:

„Nach meiner Ankunft in der Klinik fand das erste Gespräch beim Oberarzt statt. Nach der ersten Untersuchung kam er zu folgender Beurteilung. „Ich empfehle, in Ihrem Alter Blase und Prostata zu entfernen, dann haben Sie Ruhe.“ Glücklicherweise hatte ich Ärzte, die Urologen Dr. N. und Dr. Renner, meinen Hausarzt Dr. L., den Onkologen Dr. R. Diesen Ärzten habe ich zu verdanken, dass ich nach fünfundzwanzig Jahren noch eine Blase und geschälte Prostata habe.

Mein Zimmer war geräumig, sowie auch das ganze Haus einen guten Eindruck hinterließ. Am Abend nach meiner Ankunft wird mir im Speisesaal ein Vierer-Tisch zugewiesen. Mein Gegenüber, ein etwas älterer angenehmer Mensch aus Kaiserslautern. Am nächsten Morgen wurde ich getestet, in wieweit ein bestimmtes Programm für mich in Frage käme. Das Resultat war für mich niederschmetternd. Leichte Spaziergänge, Trinkkur im Park und in der Sporthalle  mit einer 200 g Hantel arbeiten. Für mein rechtes Knie, was mir Schmerzen bereitete, bekam ich Bestrahlungen mit anschließender therapeutischer Behandlung. Am ersten Sonntag nach meiner Ankunft machte ich meinen ersten größeren Spaziergang in der hügeligen Landschaft. An einer Anhöhe von vielleicht 20 Höhenmetern scheiterte mein Versuch. Zwei Jahre vor meiner Krankheit habe ich, 15 Jahre hintereinander, mein goldenes Sportabzeichen erworben. Im Ötztal in Österreich Hochgebirgswanderungen gemacht. An einem Tag, in den frühen Morgenstunden zu dritt, einen Dreitausender bestiegen. Hin und zurück am gleichen Tag je 1.800 Höhenmeter, dabei dreizehn Schneefelder überwunden. Und nun keine 20 Höhenmeter geschafft?“

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Erstveröffentlichung: 30.09.2018

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